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Dank Brotmesser zu knusprig frischem Brot

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Brotmesser mit Wellenschliff-Klinge für einen sauberen Schnitt

 

 

Nichts versüßt einem den Sonntagmorgen so sehr wie der Duft von frischen Brötchen oder ofenwarmem Brot. Doch wer versucht, beides mit einem herkömmlichen Buttermesser zu schneiden, erntet meist zerquetschte Brötchen und zerstörte Brotscheiben. Damit das Frühstück auf dem Teller auch so ansehnlich bleibt wie es riecht, will das richtige Werkzeug genutzt werden. Ein Brotmesser muss her.

 

Vor allem deftiges, traditionelles Graubrot und andere Sorten mit harter Kruste werden schnell in Mitleidenschaft gezogen, wenn sie mit einem konventionellen Küchenmesser geschnitten werden. Selbst das sonst so schnittige Santokumesser muss vor harten Brotkrusten und knusprigen Brötchen schnell kapitulieren. Deshalb lohnt es sich, in ein vernünftiges Brotmesser zu investieren. Dank des Wellenschliffs, der an die Beschaffenheit einer Säge erinnert, schneidet die Klinge eines Brotmessers auch feste Krusten mühelos und lässt dabei das weiche, köstliche Brötcheninnere ganz. Entscheidend für den Erfolg eines ansehnlichen Frühstücks sind dabei das Gewicht, die Schärfe und die richtige Pflege, die das Brotmesser erfordert.

 

Vor- und Nachteile:

 

  • schneidet harte Krusten und weiche Innenstücke gleichermaßen
  • wird weniger schnell stumpf als glatte Klingen
  • lange Klingen erleichtern die Handhabung
  • pflegeintensiv beim Nachschleifen
  • kann nur mit Schleifstäben geschliffen werden, nicht mit Schleifsteinen
  • Verwendungszweck eingeschränkt

 

 

 

 

Was macht ein gutes Brotmesser aus? Die Kaufkriterien

 

Absolut entscheidend für ein gutes Brotmesser ist die Klinge mit dem sägeähnlichen Wellenschliff. Diese besondere Watenform präsentiert eine lange, gezahnte Klinge. Dank des Wellenschliffs ist das Brotmesser in der Lage, feste Krusten zu durchdringen. Gleichzeitig sorgen die Wellen innerhalb der Klinge dafür, dass beim Schneiden Luftpolster entstehen, welche verhindern, dass das weiche Brotinnere an der Klinge haften bleibt. So durchtrennen Sie die Kruste mühelos und können gleichzeitig das Innere zerteilen, ohne es zusammen zu drücken. Das Ergebnis ist eine gleichmäßig geschnittene, ansehnliche Scheibe Brot.

 

Darüber hinaus sind gute Brotmesser nicht nur für Brot und Brötchen praktisch. Auch hartes Obst mit weichem Inneren, beispielsweise Melonen, lassen sich mit diesem langen Küchenmesser hervorragend schneiden. Ein gutes Brotmesser erkennen Sie vor allem an der rostfreien Klinge aus Edelstahl. Diese ist robust und gleichzeitig schnitthaltig. Das bedeutet, die Schneide ist sehr scharf und wird nicht so schnell stumpf. Generell bleibt eine Klinge mit Wellenschliff länger schnitthaltig als jede glatte Klinge.

 

Neben Edelstahlklingen können Sie auch ein Damast Brotmesser wählen. Diese mehrlagige Stahlsorte ist besonders widerstandsfähig und sehr scharf. Allerdings sind Damast Brotmesser nicht rostfrei und erfordern deshalb eine besondere Pflege. Außerdem zeichnen sich gute Brotmesser durch ihr geringes Gewicht und ihre fugenlose Verarbeitung aus. Ebenso ist der ergonomische Griff ein Kaufkriterium, das nicht vernachlässigt werden sollte. Nicht zuletzt sollten Sie darauf achten, dass das Messer insgesamt fugen- und lückenlos verarbeitet wurde. Griff, Kropf und Klinge sollten eine feste Einheit bilden, Zwischenräume dürfen nicht vorhanden sein. Nur so ist die Stabilität des Messers gewährleistet. Außerdem besteht bei Fugen und Löchern die Gefahr von Lebensmittelablagerungen, welche die Hygiene erheblich beeinflussen können.

 

Die Kaufkriterien im Überblick:
  • Material von Klinge und Griff
  • Beschaffenheit und Form des Griffes
  • Gewicht
  • Länge
  • Verarbeitung

 

Vorteile und Nachteile eines Brotmessers

 

Der Wellenschliff in der Klinge dieses speziellen Küchenmessers ist auch der entscheidende Vorteil, den das Brotmesser mit sich bringt. Dank dieses Schliffs ist die Klinge in der Lage, solch gegensätzliche Beschaffenheiten wie harte Krusten und das weiche Innere eines Brötchens gleichzeitig und schadensfrei zu durchtrennen. Doch auch darüber hinaus hat der Wellenschliff den entscheidenden Vorteil, dass die Klinge durch die Watenform seltener stumpf wird. Brotmesser müssen wesentlich seltener nachgeschliffen werden als Messer mit glatter Klinge wie das Santokumesser. Ebenso sind Brotmesser meist mit langen Klingen erhältlich, was ihre Handhabung auch bei größeren Broten erheblich vereinfacht.

Dahingegen scheint es kaum relevant, dass der Nachteil des Wellenschliffs ist, dass dieser, wenn er geschliffen werden muss, pflegeintensiver ist als eine glatte Klinge. Die speziellen Vertiefungen innerhalb der Klinge erfordern es, dass jede Welle einzeln geschliffen wird. Hierfür sind spezielle Schleifstäbe von Nöten, konventionelle Schleifsteine können nicht verwendet werden. Außerdem eignet sich das Brotmesser nicht zum Schneiden von Fleisch oder weichem Gemüse, was seinen Verwendungszweck durchaus einschränkt.

 

Der Griff – Worauf sollten Sie achten?

 

Die Griffe von Brotmessern werden häufig aus unterschiedlichen Materialien hergestellt. Denkbar sind hierbei Materialien wie Holz, Kunststoff oder auch Edelstahl. Jeder der verwendeten Werkstoffe hat seine Vor- und Nachteile, welchen Sie am Ende bevorzugen, entscheidet vor allem Ihr persönlicher Geschmack. Auch Damast Brotmesser sind mit Griffen aus unterschiedlichen Materialien erhältlich. Was alle Brotmesser allerdings gemeinsam haben, ist, dass der Griff eine gewisse Ergonomie besitzen sollte. Das bedeutet, dass der Griff nicht bloß rein gerade sein sollte, sondern nach Möglichkeit leicht abgerundet. Denkbar ist auch, dass der Griff über bereits eingelassene Mulden für die Finger verfügt. Dies hat den Grund, dass der Griff des Brotmessers so beim Schneiden angenehm in der Hand liegt und einfacher zu greifen ist. Gerade Griffe drücken bei längerer Benutzung unangenehm in der Handfläche. Durch eine leichte Rundung haben Sie beim Schneiden einen besseren Halt und können das Messer besser greifen. Ebenso sollte der Griff rutschfest sein.

Bestimmte Edelstahl- oder Kunststoffsorten sind nicht für die Benutzung in feuchten Umgebungen geeignet, da sich das Wasser auf dem Griff absetzt. Hierdurch verlieren Sie den Halt am Messer und riskieren ernsthafte Verletzungen. Achten Sie also darauf, dass Sie ein Messer kaufen, dass auch bei längerer Benutzung und feuchten Umgebungsverhältnissen gut und sicher in Ihrer Handfläche liegt.

 

Wie das Gewicht das Handling eines Brotmessers beeinflusst

 

Der Faktor des Gewichtes, welches das Brotmesser hat, ist durchaus nicht zu unterschätzen. Gute Brotmesser liegen in der Regel in einer Gewichtsspanne zwischen 100 und 250 Gramm. Allerdings können Modelle mit einem Griff aus Edelstahl durchaus etwas schwerer sein, wohingegen Kunststoffgriffe das Gewicht in der Regel etwas verringern.

Wichtig ist das Gewicht eines Brotmessers vor allem deshalb, weil es die Handhabung eines solchen Küchenmessers entscheidend beeinflussen kann. Muss ein großes Brot zerteilt werden, welches über eine harte Kruste verfügt, erfordert jedes Gramm Gewicht, welches das Messer mitbringt, einen zusätzlichen Kraftaufwand. Je leichter das Messer ist, desto einfacher lässt es sich führen. Auch bei längerer Benutzung treten nicht so schnell Ermüdungserscheinungen in Hand oder Arm auf. Allerdings kann ein Messer, das zu leicht ist, hingegen auch hinderlich sein. Deshalb sollte das Gewicht des Messers in einem gesunden Verhältnis zur Länge der Klinge stehen.

 

Welche Klingenlänge ist bei einem Brotmesser sinnvoll?

 

Normalerweise bewegt sich die durchschnittliche Klingenlänge eines Brotmessers zwischen 20 und 30 Zentimetern. Dabei sind durchaus Modelle erhältlich, die länger oder kürzer sind. Wenn Sie ein Brotmesser kaufen wollen, ist es durchaus sinnvoll, sich zu überlegen, welche Klingenlänge für Sie am sinnvollsten ist. Dabei können zwei Kriterien hilfreich sein.

 

Zunächst sollten Sie sich überlegen, in welchen Fällen Sie das Messer benutzen wollen. Essen Sie primär Brötchen oder schmale, kleine Brote, benötigen Sie keine lange Klinge. Ein Messer mit einer Schneide zwischen 20 und 21 Zentimetern ist in solch einem Fall völlig ausreichend. Bevorzugen Sie hingegen große, rustikale Brote, sollten Sie über ein Modell mit mindestens 25 bis 32 Zentimetern Klingenlänge nachdenken. Nur, wenn die Klinge die gesamte Breite des Brotes abdeckt, können Sie das gewünschte, effiziente und ansehnliche Ergebnis beim Schneiden erzielen. In der Regel sind große Brotmesser bei Broten oder Obst mit harter Kruste beziehungsweise Schale sogar einfacher zu handhaben, weil sich die Kraftanstrengung gleichmäßiger verteilt.

Das zweite Kriterium, nach dem Sie die richtige Klingenlänge wählen können, ist, zu fragen, wer das Messer hauptsächlich benutzen wird. Wie bei einem Kochmesser oder Taschenmesser auch, sollte bei einem Brotmesser die Länge des Messers zur Größe der benutzenden Hände passen. Menschen mit großen Händen werden mit langen Brotmessern einfacher zurechtkommen. Haben Sie hingegen kleine Hände, ist ein kürzeres Messer zu empfehlen.

 

Ein Brotmesser pflegen und schleifen

 

Haben Sie sich für ein Brotmesser entschieden, sollen Sie auch lange Freude daran haben. Zu wissen, wie dieses Küchenmesser anständig gepflegt und bei Bedarf auch geschliffen wird, wird Ihnen dabei helfen.

 

Zunächst gilt, dass entgegen der Empfehlung der meisten Hersteller Brotmesser besser nicht in der Geschirrspülmaschine gereinigt werden sollten. Hierbei kommt es neben der Reinigung auch zu mechanischen Einwirkungen, welche die Schärfe und Schnitthaltigkeit der Klinge nachhaltig beeinträchtigen können. Ziehen Sie es deshalb besser vor, das Messer in einem lauwarmen Wasserbad mit einem milden Reiniger von Hand zu reinigen. Lassen Sie es anschließend ausreichend trocknen. Für die Aufbewahrung empfiehlt sich ein Messerblock oder eine Magnetleiste, um Abrieb an der Klinge zu verhindern.

 

Den Wellenschliff des Brotmessers zu schleifen, gilt als Kunst für sich. Allerdings ist es nicht unmöglich, dem Messer zuhause die notwendige Pflege zukommen zu lassen. Hierfür benötigen Sie lediglich einen schmalen Schleifstab. Am ehesten werden Modelle aus Keramik empfohlen. Beachten Sie, dass der Durchmesser des Schleifstabes zur Zahnung des Wellenschliffes passen muss. Zu breite Schleifstäbe beschädigen die Klinge, während zu schmale Werkzeuge nicht das gewünschte Ergebnis erzielen. In der Regel sollte ein Schleifstab mit einem Durchmesser zwischen acht und 14 Millimetern eine gute Wahl sein.

ACHTUNG: Brotmesser dürfen aufgrund des Wellenschliffes nicht mit konventionellen Schleifsteinen geschärft werden.

So, wie Brotmesser in der Regel nur einseitig geschliffen sind, dürfen sie auch nur einseitig geschärft werden. Dafür setzen Sie den Schleifstab auf der geschliffenen Seite des Messers an. Bearbeiteten Sie einzeln Welle für Welle, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Beim Schleifen der einzelnen Wellen entsteht an der Schneidkante der sogenannte Grat. Um diesen zu entfernen, ziehen Sie am Ende des Schärfvorgangs das Messer ruhig und sachte über den Schleifstab. Sollten Sie sich bei der richtigen Handhabung des Schleifstabes unsicher sein, können Sie das Brotmesser auch zu einem Fachmann bringen und es dort schärfen lassen.

 

 

Empfehlenswerte Hersteller für Brotmesser

 

Beim Brotmesser gilt, was auch sonst durchaus weise zu beachten ist: Wer billig kauft, kauft zwei Mal. Vor allem Damast Brotmesser haben zurecht ihren Preis und besonders günstige Angebote sind in der Regel in Indiz für eine schlechte Verarbeitung an Klinge, Griff oder Kropf. Wollen Sie auf Nummer sicher gehen, halten Sie sich an bestimmte Hersteller, welche Brotmesser in ihrem Sortiment führen. Besonders erwähnt sei an der Stelle die Marke Güde. Der Messerfabrikant Franz Güde war der Urheber des heute bekannten Wellenschliffes, der zahlreiche Brotmesser zu tollen Helfern im Alltag macht. Folgende Hersteller von Brotmessern können außerdem empfohlen werden:

 

 

 

Fazit – mit einem tollen Brotmesser immer fototaugliches Frühstück zubereiten

 

Auch wenn ein gutes Brotmesser sicherlich seinen Preis hat, vor allem, wenn es sich um ein Damast Brotmesser handelt, ist es durchaus eine Investition, die sich lohnt. Achten Sie vor allem auf die Verarbeitung von Klinge, Griff und Kropf sowie auf die Beschaffenheit der Messerklinge. Rostfreie Modelle sind für den Alltag zu empfehlen, während hochwertige Damast Messer für Liebhaber ein absolutes Muss sind.

 

Die richtige Länge eines Brotmessers hängt ganz von den bevorzugten Brot- und Brötchensorten, aber auch vom Benutzer ab. Wählen Sie zwischen Griffen aus Holz, Edelstahl oder Kunststoff und beachten Sie dabei stets, dass der Griff rutschfest und sicher in der Hand liegt. Sie können sich darauf verlassen: Entscheiden Sie sich für ein qualitativ hochwertiges Brotmesser, gehören zerstörte Brotscheiben und zerquetschte Brötchen der Vergangenheit an. Bestellen Sie sich ein passendes Brotmesser und genießen Sie jeden Morgen ein fototaugliches Frühstück.

 

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